Diese Aufstellung soll nur eine kurze, gedrängte Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Fischereiverbandes Mittelfrankens darstellen.
Besatz nach der Sanierung des Dechsendorfer Weihers, zur Befischung wird er erst im Jahr 2006 freigegeben.
Im Auftrag der Teichwirte in Mittel-, Ober- und Unterfranken stellt der Fischereiverband Mittelfranken beim Deutschen Patent- und Markenamt den Antrag, die Bezeichnung „Franken – Karpfen“ zu schützen.
Die Bayerische Landanstalt für Landwirtschaft – Institut für Fischerei besteht seit 50 Jahren.
Erstmals gibt es keine Sammelbestellung von Aalbrut durch den Fischereiverband Mittelfranken. Das Kilo Aalbrut kostet über 1.000,– Euro.
Kartierung zur Durchgängigkeit der mittelfränkischen Gewässer wird in Auftrag gegeben. Bezuschussung aus Mitteln der Fischereiabgabe.
Der Bewirtschaftungsvertrag für den Großen Brombachsee wird verlängert, weil die Pachtverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind.
Nach langen, zähen und zum Teil emotionalen Verhandlungen konnte am 02.11.2004 ein 10-Jahres-Pachtvertrag für alle Fränkischen Seen unterzeichnet werden. Für die Sanierungsabfischungen sind künftig die Wasserwirtschaftsämter Ansbach und Nürnberg zuständig. Der Fischereiverband stellt seinen Fischwirtschaftsmeister und die Gerätschaften, die über die Fischereiabgabe bezuschusst wurden, zur Verfügung.
Das Artenhilfsprogramm für mittelfränkische Gewässer wird erstmals über den Fischereiverband abgewickelt, bezuschusst aus Mitteln der Fischereiabgabe.
Aufgrund einer Änderung zur Ausführung des Fischereigesetzes für Bayern (AVFiG) wird ein Wiederholungstermin für die Staatliche Fischerprüfung eingeführt und das Nachtfischverbot aufgehoben. Allerdings haben die Fischereiberechtigten für ihre Gewässer die Möglichkeit, Einschränkungen für die Ausübung des Nachtangelns festzulegen.
Beschluss bei der Delegiertenversammlung, dass die Mitgliedschaft im VDSF gekündigt werden soll.
Nachweis der Erkrankung von Speisekarpfen in Mittelfranken durch das KOI-Herpesvirus.
Neuwahl des Präsidiums und des Hauptausschusses. Nach 44 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit tritt Dr. Christoph Maier nicht mehr für das Amt des Präsidenten an. Er wird zum Ehrenpräsidenten ernannt, mit Sitz und Stimme im Präsidium und Hauptausschuss. Außerdem werden ihm u. a. Sonderaufgaben zu Fragen und Problemen der Bewirtschaftung aller Verbandsgewässer übertragen.
Neuer Präsident wird Fritz Loscher-Frühwald, MdL a. D. aus der Gemeinde Baudenbach im Lkr. Neustadt/Aisch – Bad Windsheim. Die offizielle Amtsübergabe erfolgt am 01. Juli in einer Feierstunde im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg.
Unterzeichnung eines neuen Pachtvertrages für den Main-Donau-Kanal mit dem Wasser- und Schifffahrtsamtes Nürnberg.
Verleihung der Goldenen Ehrennadel des Fischereiverbandes Mittelfranken an Geschäftsführerin Ingrid Husse für ihr 40-jähriges Engagement zum Wohle der mittelfränkischen Fischerei.
Vizepräsident Ulrich Weiß tritt aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück.
EU-Aalverordnung wird geschaffen, um die europäischen Aalbestände nachhaltig zu sichern.
Auf Initiative des Fischereiverbandes Mittelfranken wird ein Monitoring zur Erfassung des KHV-Virus in den Fließgewässern Mittelfrankens gestartet. Später wird dieses Programm für ganz Bayern erweitert.
Namensänderung im „Haus der Fischerei“ – Mitarbeiterin Michaela Turan heiratet am 14.08.2008 und bleibt dem Fischereiverband Mittelfranken nun als Michaela Friedberger erhalten.
Anhaltend hohe Brachsenfänge am Altmühlsee. Die Gesamtbiomassenentnahme beläuft sich seit dem Jahre 2002 auf nunmehr über 242,6 to Weißfisch.
Auf Initiative des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach wurden Teilflächen des Seegrundes am Kleinen Brombachsee von Wurzelstöcken und Unrat befreit um die Durchführung der Zugnetzfischerei zu ermöglichen.
Geschäftsführerin Ingrid Husse verabschiedet sich zum 30. November 2008 in den wohlverdienten Ruhestand. Die Geschäftsstelle des Fischereiverbandes Mittelfranken ist nun ganztags durch die Büroangestellte Michaela Friedberger und Fischwirtschaftsmeister Peter Naumann besetzt. Auf die Einstellung eines neuen Geschäftsführers wird vorerst verzichtet.
Der Vizepräsident des Fischereiverbandes Mittelfranken und 1. Vorsitzender der Nordbayerischen Sportanglervereinigung Nürnberg, Herr Manfred Schindlmeier, verstirbt völlig unerwartet am 03. Januar 2010.
Aus steuerlichen Gründen muss die Satzung des Fischereiverbandes Mittelfranken sowie aller angeschlossenen Fischereivereine geändert werden.
Im Mai 2010 findet die 2. Seenlandkonferenz statt. Die ansässigen kommunalen Behördenvertreter sind der Meinung, dass vor allem die fischereiliche Bewirtschaftung des Fränkischen Seenlandes der Grund für das starke Algenwachstum ist.
Die Fachbehörden erklären allerdings die hohen Nährstoffeinträge aus Landwirtschaft und Kläranlagen im gesamten Einzugsgebiet zur eigentlichen Ursache.
Sehr gute Ergebnisse der mittelfränkischen Fischerjugend beim Bayerischen Jugendkönigsfischen in Hirschaid sowie bei den Bundesjugendfischereitagen in Meersfeld und den Bundesjugend-meeresfischereitagen in Warnemünde.
Kündigung des Pachtvertrages für den Happurger Stausee durch die E.ON Wasserwerke aufgrund eines verstärkten Interesses an der fischereilichen Bewirtschaftung durch umliegende Vereine. Der Fischereiverband kann eine Einigung mit den Fischereivereinen erzielen und einen neuen Pachtvertrag ab dem 01.01.2011 mit den E.ON Wasserwerken unterzeichnen. Der Pachtzins für den Happurger Stausee steigt.
Eine Überprüfung der Bilanzen durch das Zentralfinanzamt Nürnberg ergibt, dass der Fischereiverband ab dem Jahr 2006 der Umsatzsteuerpflicht unterliegt. Für die Jahre 2006 bis 2010 muss rückwirkend Umsatzsteuer an das Finanzamt gezahlt werden. Diese enorme finanzielle Belastung wird aus den Rücklagen des Fischereiverbandes geleistet.
Am 06. Dezember 2010 verstirbt der Präsident des Landesfischereiverbandes Bayern, Herr Eberhard Roese.
Ehrenpräsident Dr. Christoph Maier feiert mit Vertretern aus Politik und Fischerei seinen 80. Geburtstag.
Günther Hofmann, Vizepräsident des Fischereiverbandes Mittelfranken, feiert seinen 60. Geburtstag.
Im Laufe des Jahres müssen wir mit Bestürzung Abschied von den Revisoren des Fischereiverbandes Mittelfranken, Herrn Michael Karg vom Fischereiverein Gremsdorf und Herrn Fritz Endres, langjähriger 1. Vorsitzender des Fischereivereins Höchstadt nehmen.
Bei der Mitgliederversammlung des Landesfischereiverbandes Bayern e. V. wurde auf Initiative des Fischereiverbandes Mittelfranken mit der zugesicherten Unterstützung anderer Bezirks-fischereiverbände der Antrag auf Austritt aus dem VDSF zur Wahl gestellt.
Leider fand dieser Antrag bei der Abstimmung durch die Delegierten keine Mehrheit, da bereits im Vorfeld ein umformulierter Entwurf den anderen Bezirksverbänden vorlag, welcher eine Kündigung beim VDSF erst nach Scheitern der Fusionsverhandlungen bis Ende 2011 vorsieht.
Um Bayernweit bzgl. des Herkunftsschutzes für heimische Produkte mehr Gewicht zu erlangen, wird der Verein: „Herkunftsschutz Agrarerzeugnisse und Lebensmittel e.V.“ gegründet.
Manfred Braun, langjähriger Referent für Fischereirecht im Landwirtschaftsministerium München, wird zum neuen Präsidenten des Landesfischereiverbandes Bayern e.V. gewählt.
Am Rothsee wird eine Umweltstation des LBV eröffnet. In einem Gespräch mit Landrat Herbert Eckstein und Vertretern des Zweckverbandes Rothsee werden Vereinbarungen getroffen, die das Angeln am Rothsee weiterhin attraktiv erhalten sollen.
Im engen Familien- und Freundeskreis feiert Präsident Fritz Loscher-Frühwald seinen 70. Geburtstag.
Die Energiewende in Deutschland und der damit verbundene Ausbau regenerativer Energiequellen haben den Fischereiverband Mittelfranken dazu veranlasst, die Dachflächen von unserem „Haus der Fischerei“ in Nürnberg mit einer Photovoltaikanlage (42 kWp) auszurüsten.
Am 25. Februar fand im Regierungsbezirk Mittelfranken die 1. Online-Fischerprüfung im „Haus der Fischerei“ in Nürnberg statt. Der Fischereiverband Mittelfranken schaffte eigens 20 PC-Arbeitsstationen an, um die Nutzung dieser flexiblen und zukunftsweisenden Form der Prüfung im Rahmen der Pilotphase und darüber hinaus zu gewährleisten. Im Jahresverlauf konnten allein im „Haus der Fischerei“ 330 Teilnehmer geprüft werden.
1. Königsfischen des Fischereiverbandes Mittelfranken am Altmühlsee.
Die Gestaltung und Einweihung von Fischlehrpfaden an der Altmühl, dem Obernzenner See, dem Sklavensee und am Hormesweiher findet im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung der Fischerei großen Zuspruch bei der örtlichen Bevölkerung.
Am Altmühlsee konnten 37,6 to Brachsen und am Kleinen Brombachsee 5,1 to Brachsen in bewährter Art und Weise mit Zugnetzen bzw. Reusen abgefischt werden. Alle Fische konnten als Besatzmaterial und vereinzelt auch zu regionalen Vermarktungszwecken einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden.
Die Bezeichnungen „Frankenkarpfen, Fränkischer-Karpfen und Karpfen aus Franken“ werden nach über siebenjährigen Bemühungen des Fischereiverbandes Mittelfranken als geografische Angabe gemäß der Verordnung (EG) Nr. 510/2006 geschützt und in das von der Europäischen Kommission geführte Verzeichnis eingetragen.
Damit dürfen Karpfenerzeugnisse mit dieser Bezeichnung aus Unter, Mittel- oder Oberfranken vermarktet werden, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen und diese nachweislich von einer durch die EU zertifizierten Kontrollstelle überprüft werden.
Die angestrebte Fusion von VDSF und DAV zum „DAFV“ scheiterte am 17. November in Berlin aufgrund einer nicht zustande kommenden ¾ Mehrheit der stimmberechtigten Delegierten.
Das Nachtangelverbot für Main-Donau-Kanal, Happurger Stau- und Baggersee sowie Wöhrder See wird aufgehoben. Im Fränkischen Seenland wird das Nachtangelverbot beibehalten. Problematik der nahenden Fischotterpopulation kommt auf uns zu. Oberpfälzische Fischzüchter an der tschechischen Grenze müssen bereits erhebliche Einbußen hinnehmen. Wegen der Fraßproblematik durch die Komoranewird im Dutzendteich Nürnberg eine neue Besatzstrategie mit deutlich größeren Besatzfischen umgestellt. Extreme Trockenheit, Wasserknappheit in Fließgewässern und Teichen.1. Wallerhegefischen der Fischaufseher am Igelsbachsee.
Erhebliche Belastung der Gewässer mit dem Schadstoff PFOS wird nachgewiesen. Die Jugendförderung wird ausgebaut, es findet das 1.Jugend-Laichhilfe Projekt statt.
Auf Initiative des FVM werden die Förderrichtlinien des LFV Bayern in Abstimmung mit dem zuständigen Staatsministerium geändert. Für Inkulsionsmaßnahmen (behindertengerechte Angelplätze) werden den Vereinen Förderbeiträge aus der Fischereiabgabe zur Verfügung gestellt. 1.Teilnahme der Bezirksjugend am Seenlandmarkt am Kleinen Brombachsee. Fischlehrpfade in Lauf an der Pegnitz und der“Aischgründer Fischlehrpfad“ bei Bad Windsheim werden feierlich eingeweiht.
Mit Sorge ist zu beobachten, dass eine Invasion von Predatoren in Form des Fischotters sich auf dem Vormarsch nach Westen befindet.
Neues Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Fachberatung für Fischerei – Fischgesund-heitsdienst und Fischereiverband ins Leben gerufen: „Kampf gegen die Krebspest in Mittelfranken.“
1. Workshop auf Waller für Jugendleiter in den bayerischen Vereinen findet am Kleinen Brombachsee statt.
Das Jahr 2020 ist seit Anfang März geprägt von der Corona-Pandemie. Sämtliche Veranstaltungen der Mitgliedsvereine und auch des Fischereiverbandes Mittelfranken mussten abgesagt werden. Auch die anberaumte Delegiertenversammlung des Fischereiverbandes Mittelfranken konnte bislang noch nicht durchgeführt werden.
Der Fischereiverband Mittelfranken hat im Jahr 2020 das bereits angekündigte Kleinfischartenhilfsprogramm fest ins Auge gefasst und wird eine Umsetzung noch im Jahr 2020 herbeiführen.
Im Jahr 1970, also vor 50 Jahren wurde der Beschluss vom bayerischen Landtag gefasst, das fränkische Seenland als das größte wasserwirtschaftliche Projekt in Deutschland einzuleiten.
Instandsetzungsmaßnahme in der Immobilie Steinstraße in Nürnberg mit einem erheblichen Kostenumfang (Dachsanierung, energetische Verbesserungsmaßnahmen, Fassade u.a.) werden durchgeführt.
Weiterpachtung des Happurger Stausees für weitere 10 Jahre.
Die Coronapandemie hat uns weiter fest im Griff.
Ehrenpräsident Dr. Christoph Maier, MdL a.D. feiert am 16. Januar seinen 90. Geburtstag im familiären Kreis. Pandemiebedingt soll im Sommer ein großes Fest veranstaltet werden.
Auch im Jahr 2021 werden sämtliche Veranstaltungen des Fischereiverbandes Mittelfranken abgesagt.
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten Dr. Christoph Maier, MdL a.D., der am 14. Juli 2021 im Alter von 90 Jahren verstirbt.
Präsidium und Hauptausschuss beschließen für das Jahr 2022 einen gemeinsamen Jahreserlaubnisschein für alle vom FVM bewirtschafteten Gewässer mit insgesamt 2.264,7 ha Wasserfläche.
Ehrenpräsident Fritz Loscher-Frühwald, MdL a.D. feiert am 09. Oktober seinen 80. Geburtstag.
Auf Grund der Pandemie werden die gebotenen Neuwahlen und die Entlastung des Vorstandes im Umlaufverfahren durchgeführt. Bis auf 2 Änderungen bleibt der komplette Hauptausschuss und das Präsidium bis 2025 im Amt.
Der Pachtvertrag für den Happurger Baggersee wird auf weitere 10 Jahre verlängert.
Die mittelfränkische Fischerjugend betreut einen Stand auf der Consumenta..
Corona lässt es wieder zu: Fischereivereine und Teichgenossenschaften können endlich ihre Vereins- und Genossenschaftsveranstaltungen wieder in Präsenz durchführen. Mit Sorge muss die Entwicklung des Wasserhaushaltes in Mittelfranken zur Kenntnis genommen werden. Seit mehreren Jahren sind die hier feststellbaren Niederschläge nicht ausreichend. Im Aischgrund werden erste Otterspuren gesichtet. Am ersten Todestag des am 14.07.2021 verstorbenen Ehrenpräsidenten des Fischereiverbands Mittelfranken Dr. Christoph Maier wird ihm zu Ehren eine Stele am Eingangstor zum „Haus der Fischerei“ enthüllt.
Der Antrag zum Austritt aus dem LFV-Bayern wird frist- und formgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt gestellt. Nach langer Diskussion wird der Antrag zurückgezogen. Die AVFiG wird zum 01.01.2023 geändert. Es gelten ab 01.01.2023 neue Schonmaße und Schonzeiten.
Auf Grund weltpolitischer Ereignisse sind auch in der Teichwirtschaft die Energie- und Getreidekosten enorm angewachsen, was zu steigenden Besatzkosten vor allem bei Karpfen zur Folge hat.
Der Fischereiverband Mittelfranken e.V. kann im Sommer 2022 im Zuge der Fränkischen Seenland Sitzung mit dem Zweckverband Brombachsee und dem WWA Ansbach eine Aufhebung des Nachtangelverbotes für den Großen und Kleinen Brombachsee ab dem Jahr 2023 vereinbaren.
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem stellvertretenden Bezirksjugendleiter Manfred Lämmermann, der am 14. September 2022 im Alter von 61 Jahren verstirbt.
Seit November wird Michaela Friedberger durch die neue Mitarbeiterin Victoria Neumann unterstützt.
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