Fischereiverband Mittelfranken e.V.

Die Verbands-Geschichte - 2001-2024

Diese Aufstellung soll nur eine kurze, gedrängte Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Fischereiverbandes Mittelfrankens darstellen.

2001
Der Biber wird zum Problem
Der Biber wird zum Problem
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Der im Jahr 1966 wieder angesiedelte Biber wird zum Problem in der Teichwirtschaft. Die im Jahr 1989 in Auftrag gegebene Kartierung von Fischarten in Bayern ist abgeschlossen und das Ergebnis wird in einem Fischartenatlas vorgestellt. Nach zweijährigen zähen Verhandlungen ist es gelungen den Pachtvertrag für den Main-Donau-Kanal mit dem Wasser- und Schifffahrtsamtes Nürnberg bis zum Jahr 2005 zu verlängern.
2002
Erste Netzabfischung im Altmühlsee...
Erste Netzabfischung im Altmühlsee...
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... durch einen Berufsfischer mit entsprechenden Geräten, um den Weißfischbestand zu reduzieren, gefangen wurden 22,7 t Brachsen. Der Fischereifachberater Dr. Dieter Piwernetz geht in den Ruhestand. Nachfolger wird Dr. Thomas Vordermeier. Sanierung des Dechsendorfer Weihers. Die Hegegemeinschaft Pegnitz feiert 20-jähriges Jubiläum und stellt ihr Buch „Die Pegnitz“ mit 270 Seiten vor. Die im Jahr 1981 gegründete Fischerei-, Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft wird aufgelöst.
2003
Eröffnung eines gemeinsamen Lehrpfades am Rothsee durch den Fischereiverband Mittelfranken und das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg. Trotz extremer Hitze sind wir in Mittelfranken weitgehend von Fischsterben verschont geblieben. Das Aal-Herpesvirus ist im Vormarsch. Aufgrund der Forderung des Bayerischen Rechnungshofes muss die Verpachtung des Großen Brombachsees ausgeschrieben werden. Der Fischereiverband Mittelfranken hat fristgerecht sein Interesse bekundet. Gleichzeitig wurde eine Eingabe an den Ausschuss für Landwirtschaft und Forsten im Bayerischen Landtag gestellt, in dem ein Konzept für eine vernünftige Bewirtschaftung aller fünf Seen (Altmühlsee, Großer und Kleiner Brombachsee, Igelsbachsee und Rothsee) erläutert wird. Der Fischgesundheitsdienst – Geschäftsstelle Nürnberg – wird Mieter im „Haus der Fischerei“.
2004

Besatz nach der Sanierung des Dechsendorfer Weihers, zur Befischung wird er erst im Jahr 2006 freigegeben.
Im Auftrag der Teichwirte in Mittel-, Ober- und Unterfranken stellt der Fischereiverband Mittelfranken beim Deutschen Patent- und Markenamt den Antrag, die Bezeichnung „Franken – Karpfen“ zu schützen.
Die Bayerische Landanstalt für Landwirtschaft – Institut für Fischerei besteht seit 50 Jahren.
Erstmals gibt es keine Sammelbestellung von Aalbrut durch den Fischereiverband Mittelfranken. Das Kilo Aalbrut kostet über 1.000,– Euro.
Kartierung zur Durchgängigkeit der mittelfränkischen Gewässer wird in Auftrag gegeben. Bezuschussung aus Mitteln der Fischereiabgabe.
Der Bewirtschaftungsvertrag für den Großen Brombachsee wird verlängert, weil die Pachtverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind.
Nach langen, zähen und zum Teil emotionalen Verhandlungen konnte am 02.11.2004 ein 10-Jahres-Pachtvertrag für alle Fränkischen Seen unterzeichnet werden. Für die Sanierungsabfischungen sind künftig die Wasserwirtschaftsämter Ansbach und Nürnberg zuständig. Der Fischereiverband stellt seinen Fischwirtschaftsmeister und die Gerätschaften, die über die Fischereiabgabe bezuschusst wurden, zur Verfügung.

2005
Neuer Pachtvertrag für den Main-Donau-Kanal
Neuer Pachtvertrag für den Main-Donau-Kanal

Das Artenhilfsprogramm für mittelfränkische Gewässer wird erstmals über den Fischereiverband abgewickelt, bezuschusst aus Mitteln der Fischereiabgabe.
Aufgrund einer Änderung zur Ausführung des Fischereigesetzes für Bayern (AVFiG) wird ein Wiederholungstermin für die Staatliche Fischerprüfung eingeführt und das Nachtfischverbot aufgehoben. Allerdings haben die Fischereiberechtigten für ihre Gewässer die Möglichkeit, Einschränkungen für die Ausübung des Nachtangelns festzulegen.
Beschluss bei der Delegiertenversammlung, dass die Mitgliedschaft im VDSF gekündigt werden soll.
Nachweis der Erkrankung von Speisekarpfen in Mittelfranken durch das KOI-Herpesvirus.
Neuwahl des Präsidiums und des Hauptausschusses. Nach 44 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit tritt Dr. Christoph Maier nicht mehr für das Amt des Präsidenten an. Er wird zum Ehrenpräsidenten ernannt, mit Sitz und Stimme im Präsidium und Hauptausschuss. Außerdem werden ihm u. a. Sonderaufgaben zu Fragen und Problemen der Bewirtschaftung aller Verbandsgewässer übertragen.
Neuer Präsident wird Fritz Loscher-Frühwald, MdL a. D. aus der Gemeinde Baudenbach im Lkr. Neustadt/Aisch – Bad Windsheim. Die offizielle Amtsübergabe erfolgt am 01. Juli in einer Feierstunde im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg.
Unterzeichnung eines neuen Pachtvertrages für den Main-Donau-Kanal mit dem Wasser- und Schifffahrtsamtes Nürnberg.

2006
Eingabe zur Änderung der Kormoranverordnung
Eingabe zur Änderung der Kormoranverordnung
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125-jähriges Jubiläum des Fischereiverbandes Mittelfranken e. V. – Die Feierlichkeiten finden am 10. Dezember 2006 im Arvena Park Hotel in Nürnberg unter Schirmherrschaft von Staatsminister Dr. Günther Beckstein und Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Dr. Ulrich Maly, sowie zahlreichen Vertretern aus Fischerei und Politik statt. 50 Jahre Institut für Fischerei -Außenstelle für Karpfenteichwirtschaft- in Höchstadt. Novellierung des Bayerischen Fischereigesetzes. Zahlreiche überholte Verwaltungsvorschriften werden ganz oder teilweise aufgehoben. Der Pachtvertrag über den Dechsendorfer Weiher ist zum 31.12.2005 ausgelaufen. Bei der Sanierung des Weihers wurden fischereiliche Belange nicht berücksichtigt. Deshalb ist die Abfischung im Jahr 2005 auch katastrophal ausgefallen. Eine Besserung ist nicht in Sicht, so dass sich der Fischereiverband Mittelfranken nicht an der Ausschreibung beteiligt hat. Der Mittelfränkische Fischereitag findet nur noch an einem Tag statt. Eingabe des Landesfischereiverbandes Bayern an den Bayerischen Landtag, die Kormoranverordnung so zu ändern, dass wieder ein ökologisches Gleichgewicht zwischen der Kormoranpopulation einerseits und den wohl unstrittig berechtigten Interessen aller Fischer andererseits, zumindest in Bayern gegeben ist. „Erlanger Erklärung“. Die Geschäftsstelle des Fischereiverbandes Mittelfranken ist hauptamtlich besetzt mit der Geschäftsführerin Ingrid Husse (halbtags), Büroangestellte Michaela Turan und Fischwirtschaftsmeister in spe Peter Naumann (ganztags).
2007
25-jähriges Jubiläum der Informationszeitschrift „Informationen aus dem Haus der Fischerei“. Die Quartierung der biologischen Durchgängigkeit mittelfränkischen Gewässer wurde abgeschlossen und die gesammelten Ergebnisse als Argumentationsgrundlage für mittelfränkische Fischer und Behörden veröffentlicht. Mitarbeiter Peter Naumann besteht am 3. Mai 2007 die Abschlussprüfung zum Fischwirtschaftsmeister mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,99. Das Koi-Herpes-Virus wird erstmalig auch in Mittelfranken nachgewiesen. Zur Entnahme von Weißfischen wurden erstmals 10 Flügelreusen am Kleinen Brombachsee vor Beginn der Laichzeit eingesetzt. Rekordfänge am Altmühlsee – Aufgrund der besonders erfolgreichen Zugnetzbefischungen konnten im Jahr 2007 insgesamt 62,3 to Brachsen entnommen werden.
2008

Verleihung der Goldenen Ehrennadel des Fischereiverbandes Mittelfranken an Geschäftsführerin Ingrid Husse für ihr 40-jähriges Engagement zum Wohle der mittelfränkischen Fischerei.
Vizepräsident Ulrich Weiß tritt aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück.
EU-Aalverordnung wird geschaffen, um die europäischen Aalbestände nachhaltig zu sichern.
Auf Initiative des Fischereiverbandes Mittelfranken wird ein Monitoring zur Erfassung des KHV-Virus in den Fließgewässern Mittelfrankens gestartet. Später wird dieses Programm für ganz Bayern erweitert.
Namensänderung im „Haus der Fischerei“ – Mitarbeiterin Michaela Turan heiratet am 14.08.2008 und bleibt dem Fischereiverband Mittelfranken nun als Michaela Friedberger erhalten.
Anhaltend hohe Brachsenfänge am Altmühlsee. Die Gesamtbiomassenentnahme beläuft sich seit dem Jahre 2002 auf nunmehr über 242,6 to Weißfisch.
Auf Initiative des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach wurden Teilflächen des Seegrundes am Kleinen Brombachsee von Wurzelstöcken und Unrat befreit um die Durchführung der Zugnetzfischerei zu ermöglichen.
Geschäftsführerin Ingrid Husse verabschiedet sich zum 30. November 2008 in den wohlverdienten Ruhestand. Die Geschäftsstelle des Fischereiverbandes Mittelfranken ist nun ganztags durch die Büroangestellte Michaela Friedberger und Fischwirtschaftsmeister Peter Naumann besetzt. Auf die Einstellung eines neuen Geschäftsführers wird vorerst verzichtet.

2009
Algenblüte am Altmühlsee
Algenblüte am Altmühlsee
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Der Verbandsgewässerwart und 1. Vorsitzender der Nordbayerischen Sportangler Vereinigung Nürnberg, Manfred Schindlmeier, wird anlässlich der Delegiertenversammlung am 29. März 2009 zum Vizepräsidenten gewählt. Neuer Verbandsgewässerwart wird Fischereiaufseher Norbert Himmer vom Fischereiverein Zirndorf. Die Eintragung der Bezeichnung „Franken-Karpfen“ als geschützte Markenbezeichnung konnte nach nun mehr 5 Jahren Bearbeitungszeit aufgrund aktuell geänderter EU-Verordnungen immer noch nicht abgeschlossen werden. Die Unterlagen liegen zu endgültigen Entscheidung bei der EU-Kommission in Brüssel. Demonstrationen der mittelfränkischen Teichwirte gegen Kormoranschäden bewirken, dass eine Kormoranverfügung für den Aischgrund erlassen wird. Sieg der bayerischen Mannschaft (mit drei Teilnehmern aus Mittelfranken) bei den Bundesjugendfischereitagen in Dutenhofen. Nach der im Herbst 2008 abgeschlossenen Seegrundräumung des Kleinen Brombachsees konnten mit Hilfe der Zugnetzausrüstung des Fischereiverbandes Mittelfranken innerhalb einer 2-tägigen Testbefischung 5 to Weißfische ohne nennenswerte Netzschäden oder Hakstellen abgefischt werden. Massive Algenblüte in den Sommermonaten am Altmühlsee und dadurch enorme Umsatzeinbußen im Bereich Gastronomie und Tourismus. Auf Initiative des bayerischen Staatsministers für Umwelt und Gesundheit, Dr. Markus Söder, wurde eine Seenlandkonferenz zur Analyse der Algenproblematik einberufen. Provokation der europäischen Fischereiwirtschaft durch Naturschutzbund (NABU) und Landesbund für Vogelschutz (LBV) wegen der Ernennung des Kormorans im Oktober 2009 zum Vogel des Jahres 2010.
2010

Der Vizepräsident des Fischereiverbandes Mittelfranken und 1. Vorsitzender der Nordbayerischen Sportanglervereinigung Nürnberg, Herr Manfred Schindlmeier, verstirbt völlig unerwartet am 03. Januar 2010.
Aus steuerlichen Gründen muss die Satzung des Fischereiverbandes Mittelfranken sowie aller angeschlossenen Fischereivereine geändert werden.
Im Mai 2010 findet die 2. Seenlandkonferenz statt. Die ansässigen kommunalen Behördenvertreter sind der Meinung, dass vor allem die fischereiliche Bewirtschaftung des Fränkischen Seenlandes der Grund für das starke Algenwachstum ist.
Die Fachbehörden erklären allerdings die hohen Nährstoffeinträge aus Landwirtschaft und Kläranlagen im gesamten Einzugsgebiet zur eigentlichen Ursache.
Sehr gute Ergebnisse der mittelfränkischen Fischerjugend beim Bayerischen Jugendkönigsfischen in Hirschaid sowie bei den Bundesjugendfischereitagen in Meersfeld und den Bundesjugend-meeresfischereitagen in Warnemünde.
Kündigung des Pachtvertrages für den Happurger Stausee durch die E.ON Wasserwerke aufgrund eines verstärkten Interesses an der fischereilichen Bewirtschaftung durch umliegende Vereine. Der Fischereiverband kann eine Einigung mit den Fischereivereinen erzielen und einen neuen Pachtvertrag ab dem 01.01.2011 mit den E.ON Wasserwerken unterzeichnen. Der Pachtzins für den Happurger Stausee steigt.
Eine Überprüfung der Bilanzen durch das Zentralfinanzamt Nürnberg ergibt, dass der Fischereiverband ab dem Jahr 2006 der Umsatzsteuerpflicht unterliegt. Für die Jahre 2006 bis 2010 muss rückwirkend Umsatzsteuer an das Finanzamt gezahlt werden. Diese enorme finanzielle Belastung wird aus den Rücklagen des Fischereiverbandes geleistet.
Am 06. Dezember 2010 verstirbt der Präsident des Landesfischereiverbandes Bayern, Herr Eberhard Roese.

2011

Ehrenpräsident Dr. Christoph Maier feiert mit Vertretern aus Politik und Fischerei seinen 80. Geburtstag.
Günther Hofmann, Vizepräsident des Fischereiverbandes Mittelfranken, feiert seinen 60. Geburtstag.
Im Laufe des Jahres müssen wir mit Bestürzung Abschied von den Revisoren des Fischereiverbandes Mittelfranken, Herrn Michael Karg vom Fischereiverein Gremsdorf und Herrn Fritz Endres, langjähriger 1. Vorsitzender des Fischereivereins Höchstadt nehmen.
Bei der Mitgliederversammlung des Landesfischereiverbandes Bayern e. V. wurde auf Initiative des Fischereiverbandes Mittelfranken mit der zugesicherten Unterstützung anderer Bezirks-fischereiverbände der Antrag auf Austritt aus dem VDSF zur Wahl gestellt.
Leider fand dieser Antrag bei der Abstimmung durch die Delegierten keine Mehrheit, da bereits im Vorfeld ein umformulierter Entwurf den anderen Bezirksverbänden vorlag, welcher eine Kündigung beim VDSF erst nach Scheitern der Fusionsverhandlungen bis Ende 2011 vorsieht.
Um Bayernweit bzgl. des Herkunftsschutzes für heimische Produkte mehr Gewicht zu erlangen, wird der Verein: „Herkunftsschutz Agrarerzeugnisse und Lebensmittel e.V.“ gegründet.
Manfred Braun, langjähriger Referent für Fischereirecht im Landwirtschaftsministerium München, wird zum neuen Präsidenten des Landesfischereiverbandes Bayern e.V. gewählt.
Am Rothsee wird eine Umweltstation des LBV eröffnet. In einem Gespräch mit Landrat Herbert Eckstein und Vertretern des Zweckverbandes Rothsee werden Vereinbarungen getroffen, die das Angeln am Rothsee weiterhin attraktiv erhalten sollen.
Im engen Familien- und Freundeskreis feiert Präsident Fritz Loscher-Frühwald seinen 70. Geburtstag.
Die Energiewende in Deutschland und der damit verbundene Ausbau regenerativer Energiequellen haben den Fischereiverband Mittelfranken dazu veranlasst, die Dachflächen von unserem „Haus der Fischerei“ in Nürnberg mit einer Photovoltaikanlage (42 kWp) auszurüsten.

2012

Am 25. Februar fand im Regierungsbezirk Mittelfranken die 1. Online-Fischerprüfung im „Haus der Fischerei“ in Nürnberg statt. Der Fischereiverband Mittelfranken schaffte eigens 20 PC-Arbeitsstationen an, um die Nutzung dieser flexiblen und zukunftsweisenden Form der Prüfung im Rahmen der Pilotphase und darüber hinaus zu gewährleisten. Im Jahresverlauf konnten allein im „Haus der Fischerei“ 330 Teilnehmer geprüft werden.
1. Königsfischen des Fischereiverbandes Mittelfranken am Altmühlsee.
Die Gestaltung und Einweihung von Fischlehrpfaden an der Altmühl, dem Obernzenner See, dem Sklavensee und am Hormesweiher findet im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung der Fischerei großen Zuspruch bei der örtlichen Bevölkerung.
Am Altmühlsee konnten 37,6 to Brachsen und am Kleinen Brombachsee 5,1 to Brachsen in bewährter Art und Weise mit Zugnetzen bzw. Reusen abgefischt werden. Alle Fische konnten als Besatzmaterial und vereinzelt auch zu regionalen Vermarktungszwecken einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden.
Die Bezeichnungen „Frankenkarpfen, Fränkischer-Karpfen und Karpfen aus Franken“ werden nach über siebenjährigen Bemühungen des Fischereiverbandes Mittelfranken als geografische Angabe gemäß der Verordnung (EG) Nr. 510/2006 geschützt und in das von der Europäischen Kommission geführte Verzeichnis eingetragen.
Damit dürfen Karpfenerzeugnisse mit dieser Bezeichnung aus Unter, Mittel- oder Oberfranken vermarktet werden, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen und diese nachweislich von einer durch die EU zertifizierten Kontrollstelle überprüft werden.
Die angestrebte Fusion von VDSF und DAV zum „DAFV“ scheiterte am 17. November in Berlin aufgrund einer nicht zustande kommenden ¾ Mehrheit der stimmberechtigten Delegierten.

2013
Die neue AVFiG tritt in Kraft.
Die neue AVFiG tritt in Kraft.
Kauf eines Grundstückes in Nürnberg, Maiacher Straße mit dem Ziel, ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten. Die Suche eines geeigneten Grundstückes für die Bewirtschaftung der Fränkischen Seen ist beendet. Teile der Seenberatungsstelle werden uns angeboten. Bisambekämpfung unzureichend. Die Gelder für die staatlichen Bisamfänger sollten eingefroren werden (Schwanztourismus). Die Verschmelzung der beiden Bundesverbände VDSF und DAV zum DAFV kann (nach einer gescheiterten Abstimmung Ende 2012) in einer 2. Abstimmung Anfang 2013 vollzogen werden. Da auch durch den neuen Bundesverband DAFV mittelfristig keine nachhaltige Vertretung der Fischerei auf EU-/ bzw. Bundesebene sichergestellt ist, bleibt die Kündigung des Landesfischereiverbandes Bayern zum 31.12.2013 weiterhin aufrecht erhalten. Anlässlich eines Besuches von Staatsminister Dr. Markus Söder im „Haus der Fischerei“ wird Anfang des Jahres die Digitalisierung der Gewässer in Bayern angesprochen. Der Fischereiverband Mittelfranken hat für dieses Pilotprojekt seine volle Unterstützung zugesichert. In einer Außenstelle des Vermessungsamtes Schwabach wird eigens ein „Kompetenzzentrum Digitalisierung“ geschaffen. Erstes digitalisiertes Gewässer (mit Abmarkung der Fischereigrenzen) in Mittelfranken ist die Pegnitz. Die Erfahrungen bei der Datenerfassung und Umsetzung sollen anschließend in ganz Bayern Anwendung finden.

Die Fischereirechte für die Fränkischen Seen können vorzeitig um weitere 10 Jahre bis zum 31.12.2024 mit dem Freistaat Bayern verlängert werden. Das vielseitige Engagement und die bisherige angelfischereiliche und berufsfischereiliche Bewirtschaftung der Seen durch den Fischereiverband Mittelfranken wird besonders gewürdigt, als Staatsminister Dr. Markus Söder persönlich die Pachtvertragsverlängerung am 31.07.2013 im „Haus der Fischerei“ unterzeichnet. Die Artenschutzrechtliche Ausnahmeverordnung (AAV), die einzelfallunabhängig den Abschuss von Bibern in Bayern regelt, hat die Staatsregierung aktuell um vier Jahre bis 15.07.2017 verlängert. Eine generelle Erlaubnis, Biber an erwerbswirtschaftlich genutzten Teichanlagen zur Abwehr wirtschaftlicher Schäden abschießen zu können, konnte dabei aus rechtlichen Gründen nicht eingeführt werden. Im Nachgang an den Mittelfränkischen Fischereitag in Rednitzhembach wird der Fischereiverband Mittelfranken und die teilnehmenden Fischer des Königsfischens von der Tierrechtsorganisation PETA wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Der Bayerische Landesfischereitag mit Königsfischen findet im Landhotel „Zum Bergwirt“ in Herrieden statt. Der Fischereiverband Mittelfranken stellt einen Teil seiner vielfältigen Angebote und Aufgaben in einer Art „Marktschau“ mit berufsfischereilichen Gerätschaften aus dem Fränkischen Seenland dar. Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten hat der Bundespräsident Herrn Dr. Christoph Maier mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
2014
Am 22.04.2014 hat der 1.000ste Teilnehmer die Online-Fischerprüfung im „Haus der Fischerei“ absolviert. Auf Initiative des Fischereiverbandes Mittelfranken fand die 1. Fachtagung zum Thema Fischerei und Wasserkraft mit Vertretern der Fischerei, Behörden und Anlagenherstellern in Nürnberg statt. Kündigung der Mitgliedschaft beim LFV Bayern zum 31.12.2014 da auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des LFV Bayern am 10.05.2014 von den Delegierten beschlossen wurde, dass für die Mitgliederversammlung 2015 eine Entscheidung bezüglich eines möglichen Wiedereintritts in den Bundesverband DAFV vorzubereiten ist. Die Verantwortlichen des Fischereiverbandes Mittelfranken gingen auf Grund dieses Beschlusses davon aus, dass damit die feste Absicht besteht dem Bundesverband DAFV beizutreten. Die Kündigung wurde jedoch am 15.09.2015 wieder zurückgenommen. Mit Verfügung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth v. 02.07.2014 wurde das Ermittlungsverfahren wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz anlässlich des Mittelfränkischen Königsfischens 2013 eingestellt. Gegen diese Einstellungsverfügung wurde von PETA Deutschland e.V. am 25.07.2014 Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth eingelegt. Die Beschwerde wurde jedoch vom Generalstaatsanwalt Nürnberg abgewiesen. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des 1. Fischereivereins Zirndorf fand der Mittelfränkische Fischereitag in der Paul-Metz-Halle in Zirndorf statt. Einweihung eines Fischlehrpfades an der Pegnitz bei Fürth und an der Aisch bei Neustadt/Aisch. Beginn der Baumaßnahmen im Alpenrosenweg 21 in Nürnberg am 23.10.2014. Erste Online-Fischerprüfung im 2. Prüfungslokal in der Landwirtschaftsschule in Ansbach am 25.10.2014.
2015
Anlässlich der Neuwahlen an der Delegiertenversammlung am 11.04.2015 in Roth wird Herr Jörg Zitzmann mit großer Mehrheit zum neuen Präsidenten des Fischereiverbandes Mittelfranken e. V. gewählt.

„2015“
Ehrenpräsident Fritz Loscher-Frühwald
Ehrenpräsident Fritz Loscher-Frühwald Für den ausgeschiedenen Vizepräsident Günther Hofmann tritt Daniel Trübenbach die Nachfolge an, Justiziar wird Dr. Alfred Meyerhuber. Fritz Loscher-Frühwald wird zum Ehrenpräsidenten ernannt. Großes Fischsterben am Großen- und Kleinen Dutzendteich. Hohe PFT-Belastung (krebserregender Stoff) im Birkensee bei Lauf. DIN 19700 stellt die gesamte Fischerei vor eine Herausforderung. Beitragserhöhung des Landesfischereiverbandes Bayern e.V. Das 1. Winterfischen für Jugendleiter und „altgediente“ Helfer findet beim KFV Treuchtlingen-Weißenburg statt. Fischlerpfade am Hammerbach in Henfenfeld und an der mittleren Aurach in Emskirchen werden eingeweiht.

Die erste Zusammenfassung der Digitalisierung der bayerischen Gewässer, vorangetrieben durch Ehrenpräsident Loscher-Frühwald zusammen mit dem zuständigen Staatsminister für Finanzen und Heimat, Herrn Dr. Markus Söder, wird symbolisch anlässlich des Landesfischereitages an den Bezirkstagspräsident ausgehändigt. Am 14.12.2015 bezieht der Landesfischereiverband Bayern e. V. seine neue Geschäftsstelle in Oberschleißheim.
2016
DIN 19700 – Der Landesfischereiverband gibt ein Rechtsgutachten in Auftrag. Das Nachtangelverbot am Rhein-Main-Donau-Kanal wird aufgehoben. Ehrenpräsident Dr. Christoph Maier feiert seinen 85. Geburtstag. Wiederum deutliche Verluste bei den Abfischergebnissen des Weiherverbundes im Volksbark Dutzendteich. Der Landesfischereiverband Bayern kann erreichen, dass bis zum Jahr 2020 weiterhin zwei Kormoranbeauftragte eingesetzt werden. Die bayerische Natura 2000-Verordnung tritt am 01.04.2016 in Kraft. Präsidiumsmitglied Josef Kehrer verstirbt überraschend und viel zu früh am 01.07.2016 im Alter von 62 Jahren. 30-jähiges Treffen der mittelfränkischen Jugendleiter. Ehrenpräsident Fritz Loscher-Frühwald feiert seinen 75. Geburtstag. Fischwirtschaftsmeister Peter Naumann ist wegen einer seltenen Erkrankung dauerhaft arbeitsunfähig. Das Präsidium hat zum 01.11.2016 einen neuen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle eingestellt, Diplom-Biologe Hans Padberg aus Magdeburg übernimmt die Aufgaben von Herrn Peter Naumann. Zum zweiten Mal nimmt der Fischereiverband an dem Altmühlsee-Fischerfest am Westufer bei Wald teil. Teilnahme auf dem Weihnachtsmarkt auf Burg Hoheneck, durchgeführt von unserer Bezirksjugendleitung. Das Bauvorhaben „Alpenrosenweg 19“ ist fertig gestellt. Alle Wohnungen sind vermietet.
2017
Neuer Fischlehrpfad am Altmühlsee
Neuer Fischlehrpfad am Altmühlsee
Silberreiher mit Beute Foto: Gunnar Förg
Die Zeitschrift des Fischereiverbandes Mittelfranken „Informationen aus dem Haus der Fischerei“ wird nur noch per Email an die Vereinsvorsitzenden versandt. Die Krankheit von Fischwirtschaftsmeister Peter Naumann zeigt keine Besserung. Herr Naumann scheidet zum 30.04.2017 aus den Diensten des Verbandes aus. Anlässlich des Mittelfränkischen Königsfischens sind nicht mehr alle Gewässer des Fischereiverbandes Mittelfranken gesperrt, lediglich die Gewässerstrecke des Königsfischens. Die vormals bestehende Verordnung AVV kann verlängert werden, weiterhin ist die Vergrämung der Kormorane in den in der Verordnung festgelegten Zeiten möglich. Die Aufhebung des Nachtangelverbots am Rhein-Main-Donau-Kanal hat sich bewährt und bleibt fortbestehen. Vermehrte Biberschäden an den Gewässern im Bereich des Fischereiverbandes Mittelfranken. Neuer Beisitzer im Präsidium wird Josef Wechsler vom FV Roth, Beisitzer im Hauptausschuss wird Stefan Mielchen vom FV Fürth. Beschluss der Mitglieder, ab 2018 die Delegiertenversammlung an einem Freitag Abend durchzuführen. Der komplett neu sanierte Wöhrder See steht ab 01.07.2017 den Mitgliedern wieder zur Ausübung der Fischerei zur Verfügung. Für die Fischerjugend wird ein Informationshänger mit festem Kofferaufbau angeschafft. Ehrenpräsident Dr. Christoph Maier, ehrenamtlicher Geschäftsführer des FVM ab 1961 und Präsident ab 1985 wird feierlich aus den Diensten des Präsidiums verabschiedet, steht jedoch weiterhin als Mitglied des Hauptausschusses zur Verfügung. Ein neuer Fischlehrpfad wird am 14.10.2017 am Altmühlsee feierlich eröffnet.
2018

Das Nachtangelverbot für Main-Donau-Kanal, Happurger Stau- und Baggersee sowie Wöhrder See wird aufgehoben. Im Fränkischen Seenland wird das Nachtangelverbot beibehalten. Problematik der nahenden Fischotterpopulation kommt auf uns zu. Oberpfälzische Fischzüchter an der tschechischen Grenze müssen bereits erhebliche Einbußen hinnehmen. Wegen der Fraßproblematik durch die Komoranewird im Dutzendteich Nürnberg eine neue Besatzstrategie mit deutlich größeren Besatzfischen umgestellt. Extreme Trockenheit, Wasserknappheit in Fließgewässern und Teichen.1. Wallerhegefischen der Fischaufseher am Igelsbachsee.
Erhebliche Belastung der Gewässer mit dem Schadstoff PFOS wird nachgewiesen. Die Jugendförderung wird ausgebaut, es findet das 1.Jugend-Laichhilfe Projekt statt.
Auf Initiative des FVM werden die Förderrichtlinien des LFV Bayern in Abstimmung mit dem zuständigen Staatsministerium geändert. Für Inkulsionsmaßnahmen (behindertengerechte Angelplätze) werden den Vereinen Förderbeiträge aus der Fischereiabgabe zur Verfügung gestellt. 1.Teilnahme der Bezirksjugend am Seenlandmarkt am Kleinen Brombachsee. Fischlehrpfade in Lauf an der Pegnitz und der“Aischgründer Fischlehrpfad“ bei Bad Windsheim werden feierlich eingeweiht.

2019
Der FVM versucht ein eigenes Projekt zur Förderung der stark gefährdeten Kleinfischarten zu starten. Ministerialrat Dr. Franz Geldhauser vom Landwirtschaftsministerium verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Nachfolger wird Dr. Reinhard Reiter. Gleich 4 neue Fischlehrpfade werden feierlich eröffnet. Stadtsee (Fischereiverein Scheinfeld), Aurach (Fischereiverein Herzogenaurach), Schwarzach (Fischereiverein Greding-Schwarzachtal) und Wörnitz (Fischereiverein Wassertrüdingen) anlässlich der Eröffnung der Landesgartenschau Das Nachtangelverbot wird testweise am Igelsbachsee und Altmühlsee außer Kraft gesetzt. Der 1. Fotowettbewerb „Fischerei vereint Mensch und Natur“ wird ins Leben gerufen. Die staatliche Fischerprüfung findet nur noch in deutscher Sprache statt. Der Vorschlag einer Betragserhöhung ab 2021 des LFV Bayern wird von den Delegierten mit großer Mehrheit abgelehnt. Das Pilotprojekt der Online-Erlaubnisscheine startet in Mittelfranken. Dr. Alfred Meyerhuber scheidet als Justiziar des FVM aus, neu gewählt wird Dr. Johannes Kalb. Kurt Semmlinger scheidet als Gewässerschutzbeauftragter aus, neu gewählt wird Ernst Schuster. Norbert Schulz scheidet als 1. Vorsitzender des Schiedsgerichts aus, neu gewählt wird Roger Bitsch. 1. Workshop auf Waller für Jugendleiter in den bayerischen Vereinen findet am Kleinen Brombachsee statt.

„2019“
Ingrid Husse

In tiefer Trauer nahmen wir Abschied von Frau Ingrid Husse, die für uns völlig unerwartet am 06. August 2019 im Alter von 70 Jahren verstorben war. Die mittelfränkischen Fischer verloren mit Ingrid Husse eine geachtete und geschätzte Frau, die über 4 Jahrzehnte als Geschäftsführerin für den Fischereiverband Mittelfranken tätig war.
2020
Corona-Pandemie seit Anfang März
Corona-Pandemie seit Anfang März

Mit Sorge ist zu beobachten, dass eine Invasion von Predatoren in Form des Fischotters sich auf dem Vormarsch nach Westen befindet.
Neues Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Fachberatung für Fischerei – Fischgesund-heitsdienst und Fischereiverband ins Leben gerufen: „Kampf gegen die Krebspest in Mittelfranken.“
1. Workshop auf Waller für Jugendleiter in den bayerischen Vereinen findet am Kleinen Brombachsee statt.

Das Jahr 2020 ist seit Anfang März geprägt von der Corona-Pandemie. Sämtliche Veranstaltungen der Mitgliedsvereine und auch des Fischereiverbandes Mittelfranken mussten abgesagt werden. Auch die anberaumte Delegiertenversammlung des Fischereiverbandes Mittelfranken konnte bislang noch nicht durchgeführt werden.
Der Fischereiverband Mittelfranken hat im Jahr 2020 das bereits angekündigte Kleinfischartenhilfsprogramm fest ins Auge gefasst und wird eine Umsetzung noch im Jahr 2020 herbeiführen.
Im Jahr 1970, also vor 50 Jahren wurde der Beschluss vom bayerischen Landtag gefasst, das fränkische Seenland als das größte wasserwirtschaftliche Projekt in Deutschland einzuleiten.
Instandsetzungsmaßnahme in der Immobilie Steinstraße in Nürnberg mit einem erheblichen Kostenumfang (Dachsanierung, energetische Verbesserungsmaßnahmen, Fassade u.a.) werden durchgeführt.
Weiterpachtung des Happurger Stausees für weitere 10 Jahre.

2021
Abschied von Dr. Christoph Maier
Abschied von Dr. Christoph Maier

 Die Coronapandemie hat uns weiter fest im Griff.
Ehrenpräsident Dr. Christoph Maier, MdL a.D. feiert am 16. Januar seinen 90. Geburtstag im familiären Kreis. Pandemiebedingt soll im Sommer ein großes Fest veranstaltet werden.

Auch im Jahr 2021 werden sämtliche Veranstaltungen des Fischereiverbandes Mittelfranken abgesagt.
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten Dr. Christoph Maier, MdL a.D., der am 14. Juli 2021 im Alter von 90 Jahren verstirbt.
Präsidium und Hauptausschuss beschließen für das Jahr 2022 einen gemeinsamen Jahreserlaubnisschein für alle vom FVM bewirtschafteten Gewässer mit insgesamt 2.264,7 ha Wasserfläche.
Ehrenpräsident Fritz Loscher-Frühwald, MdL a.D. feiert am 09. Oktober seinen 80. Geburtstag.
Auf Grund der Pandemie werden die gebotenen Neuwahlen und die Entlastung des Vorstandes im Umlaufverfahren durchgeführt. Bis auf 2 Änderungen bleibt der komplette Hauptausschuss und das Präsidium bis 2025 im Amt.
Der Pachtvertrag für den Happurger Baggersee wird auf weitere 10 Jahre verlängert.

Die mittelfränkische Fischerjugend betreut einen Stand auf der Consumenta..

2022
Stele zum Gedenken Dr. Christoph Maier
Stele zum Gedenken Dr. Christoph Maier

Corona lässt es wieder zu: Fischereivereine und Teichgenossenschaften können endlich ihre Vereins- und Genossenschaftsveranstaltungen wieder in Präsenz durchführen. Mit Sorge muss die Entwicklung des Wasserhaushaltes in Mittelfranken zur Kenntnis genommen werden. Seit mehreren Jahren sind die hier feststellbaren Niederschläge nicht ausreichend. Im Aischgrund werden erste Otterspuren gesichtet. Am ersten Todestag des am 14.07.2021 verstorbenen Ehrenpräsidenten des Fischereiverbands Mittelfranken Dr. Christoph Maier wird ihm zu Ehren eine Stele am Eingangstor zum „Haus der Fischerei“ enthüllt.
Der Antrag zum Austritt aus dem LFV-Bayern wird frist- und formgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt gestellt. Nach langer Diskussion wird der Antrag zurückgezogen. Die AVFiG wird zum 01.01.2023 geändert. Es gelten ab 01.01.2023 neue Schonmaße und Schonzeiten.
Auf Grund weltpolitischer Ereignisse sind auch in der Teichwirtschaft die Energie- und Getreidekosten enorm angewachsen, was zu steigenden Besatzkosten vor allem bei Karpfen zur Folge hat.
Der Fischereiverband Mittelfranken e.V. kann im Sommer 2022 im Zuge der Fränkischen Seenland Sitzung mit dem Zweckverband Brombachsee und dem WWA Ansbach eine Aufhebung des Nachtangelverbotes für den Großen und Kleinen Brombachsee ab dem Jahr 2023 vereinbaren.
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem stellvertretenden Bezirksjugendleiter Manfred Lämmermann, der am 14. September 2022 im Alter von 61 Jahren verstirbt.
Seit November wird Michaela Friedberger durch die neue Mitarbeiterin Victoria Neumann unterstützt.

2023
Bewirtschaftung des Fränk. Seenlandes bis 2032
Bewirtschaftung des Fränk. Seenlandes bis 2032
Luftbild: Hajo Dietz Fotografie
Das Kriegsgeschehen in der Ukraine dauert weiter an und ist Mitursache für die gestiegenen Energiekosten. Preissteigerung auch spürbar in der Fischerei, insbesondere bei den Aufzuchtkosten in der Teichwirtschaft. Der Fischereiverband Mittelfranken kann erfreut mitteilen, dass er auch in den nächsten 10 Jahren, also bis zum Jahr 2032 das Fränkische Seenland fischereilich bewirtschaften wird. Die Grundlage des geschlossenen Pachtvertrages ist, auf eine dauerhafte gute Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach zuschließen. Reusenbefischung am Kleinen Brombachsee 2023 wurden insgesamt an 18 Befischungstagen: 3013 kg Weißfische, 635 kg (127 Stück) Waller und 5 Stück Neozoen. Der Fischereiverband Mittelfranken e.V. im Frühjahr 2024 wieder eine Befischung des Kleinen Brombachsees mit Reusen durchführen. Zahlreiche Sichtungen bestätigten im Jahr 2022 den Verdacht, dass der Otter nun auch in Mittelfranken angekommen ist und auch hier massive Schäden in den bereits stark anthropogen beeinflussten Fließgewässern und natürlich auch darüber hinaus anrichten wird. Aus fischereilicher Sicht ist es zu begrüßen, dass die Bayerische Staatsregierung die Problematik im Jahr 2023 des Prädators Fischotter erkannt hat und auch bereit ist zu handeln. Der Bayerische Fischereitag fand dieses Jahr in Mittelfranken am kleinen Brombachsee in Langlau/ Pfofeld statt. Roland Meyer vom Sportfischer-Verein Spalt e.V. wurde bayrischer Fischerkönig mit einem kapitalen Karpfen von 12,5 kg.
2024

folgt